Matsumoto ARCHITEKTUR & ART Festival Teil 1
Zum ersten Mal findet in Matsumoto das „Matsumoto Architecture & Art Festival MAAF“ statt (bis einschließlich 20.2.2022). Überall in der Stadt gibt es Kunst an interessanten Orten zu betrachten, auch an Orten zu denen man sonst nicht einfach Zutritt hat. Zu erkennen sind die Ausstellungsorte an den gelben Schildern oder man informiert vorab auf der Homepage (https://maaf.jp/).
Beim heutigen Besuch liegt der Fokus auf das Gebiet rund um die Burg. Der Kunstspaziergang beginnt am Teehaus Hyaku-chiku-tei (百竹亭), Pavillon der hundert Bambusse, mit Werken des Konzeptkünstlers Yutaka Matsuzawa (1922-2006).
Dann führt der Weg zum „Kappo Matsumoto kan“ (割烹 松本館), ein luxuriöses Japanische Restaurant für Bankette.
Der Hautsaal, der sogenannte Phönix-Raum, überrascht mit seiner Größe, den Malereien an Wand und Decke, den Schiebetüren und Ranma-Holzschnitzereien. Die Malereien sind in ca. 4 Jahre langer Arbeit von dem Künstler Kaneko Reikyo erschaffen wurden. Inmitten dieser traditionellen Architektur wirkt die gelbe Holzfigur des Künstlers Obata Taku interessant verstörend.
Auch die anderen Räume des Gebäudes, der Innenhof, und selbst die Männertoilette im chinesischen Stil, sind beeindruckend. Ab und an, schwebt eine Dame im Kimono vorbei, wechselt ein paar Worte und verschwindet wieder lautlos.
Gegenüber vom Haupteingang zur Burg findet man an der Außenwand der Coffee Lounge Ajisai die Installation des Künstlers Nakajima Takashi.
Und schließlich endet der Kunstspaziergang am „NTT East Matsumoto Daimyocho Building“ (Künstler: Kengo Kito). Die bunten Fenster, die Installation in der Toreinfahrt und das bunte Schiff im tristen Innenhof erinnern mich irgendwie an Berlin, von daher ein großes LIKE!