Impressionen zum Jahreswechsel
In Matsumoto, wie in den meisten kleineren Städten Japans, wird Silvester eher ruhig und gediegen begangen. Anstatt des Pfeifens von Feuerwerkskörpern hört man die Tempelglocke um Mitternacht 108 Mal läuten. Man kann zu einem Tempel in der Nähe gehen und wenn man Glück hat und die Schlange nicht allzu lang ist, kann man die Glocke einmal anschlagen und sich läutern lassen.
Am Misa-Schrein, den wir bereits vom Taimatsu-Fest kennen, wird denjenigen, die die steilen, mit Bambuslichtern geschmückten Treppen hinaufsteigen und sich vor dem geschmückten Altar verbeugen, Sake serviert.
Obwohl nur der 1. Januar ein Feiertag ist, wird das japanische Neujahrsfest drei Tage lang gefeiert. Aber was macht man an den Neujahrstagen?
Wer nicht schon in der Nacht am Schrein war, holt das jetzt nach. Man weiß um die vielen Besucher und in der Nähe von Schreinen versammeln sich viele Stände, an denen man zum Beispiel Daruma kaufen kann.
Wenn man viel Glück hat, kann man beim Neujahrsspaziergang Reiskuchen (mochi) ergattern oder zum Takt der Taiko-Trommeln tanzen.
Ab dem 28. Dezember bis ca. 7. Januar schmücken Geschäfte und Häuser ihre Eingänge mit Neujahrsdekorationen aus Bambus oder Kiefern.
Blick vom Berg Daionji auf die Nördlichen Alpen im neuen Jahr.